Jean-Paul-Gymnasium
Auf dem gesamten Schulgelände herrschen freudige Ausgelassenheit und eine familiäre Atmosphäre des Lernens und miteinander Lebens. Wenn im Sommer die Fenster der Schulgebäude geöffnet sind, kann man der Vielfältigkeit des Lernens lauschen: Instrumente und feinster Chorgesang erklingen aus dem Sommerhaus der Mönche. Im Altbau erlebt man ein Sprachenmeer aus Altgriechisch, Französisch, Latein, Spanisch und Englisch. Es geht international zu. Im Neubau kann man Vorträge von Schüler*innen über Gott und die Welt verfolgen. Und wenn man ganz genau hinhört, nimmt man sogar das Klappern von Tastaturen und das leise Wischen über Bildschirme wahr. Debatten werden geführt, während es aus den Reagenzgläsern dampft und in Astrophysik die Sterne auch tagsüber leuchten.
Das JPG – eine moderne Schule
Das heutige Jean-Paul-Gymnasium ist nicht nur räumlich gewachsen im Vergleich zu seiner Gründung. In den letzten Jahren ist aus der einst rein humanistischen Schule eine moderne Einrichtung mit vier Ausbildungsrichtungen geworden: humanistisch mit Altgriechisch, neusprachlich mit Französisch, musisch mit Musik/Instrumentalspiel und Kunst sowie naturwissenschaftlich-technologisch mit Chemie und Informatik. Für den musischen Zweig konnte eine deutschlandweit einmalige Kooperation mit den Hofer Symphonikern geschlossen werden. Diese erteilen den Instrumentalunterricht an der Schule.
Ob man in der fünften Jahrgangsstufe mit Englisch oder Latein beginnen möchte, können die Neuangemeldeten mittlerweile selbst entscheiden. Ebenso verhält es sich mit der Musicalklasse. In dieser erhalten die Schüler*innen eine besondere Ausbildung in Tanz, Gesang und Schauspiel in den beiden Eingangsjahren der Unterstufe. Am Ende eines jeden Jahres können die Kinder ihre Bühnenreife bei einer Musicalvorführung auf der großen Schulbühne präsentieren. Unterstützt wird dieses Projekt vom Theater Hof.
Historische Streifzüge
„[…] auf sonderlich untertänig Ansuchen und Bitte unserer lieben getreuen Bürgermeister und Räte der Stadt Hof haben wir jenen bewilligt, das alte öde Barfüßer-Kloster zum Hof, das ohnehin einfallen will, zu einer Schule einzunehmen und zu gebrauchen […].“ Mit diesen Worten ordnete im Jahre 1544 der damalige Landesherr Markgraf Albrecht die Gründung des Gymnasiums in Hof als das erste in Oberfranken und eines der ältesten in Bayern an.
Bereits im Jahre 1543 hatten sich die Vertreter der Stadt an den Landesherrn mit der Bitte gewandt, eine „gelehrte Schule der neuen evangelischen Art“ gründen zu dürfen. Die Vorsteher der damals etwa 3000 Einwohner zählenden Stadt verbanden damit nicht das Ziel, lediglich die seit Anfang des 15. Jahrhunderts bestehende Latein- und Pfarrschule in einem neuen Gebäude unterzubringen. Vielmehr strebten sie mit der Errichtung eines Gymnasiums eine Weiterentwicklung der Lateinschule im Geiste der humanistischen und reformatorischen Veränderungen des 16. Jahrhunderts an.
Pfingstmontag 1546, es war der 14. Juni, fand schließlich die Einweihung der neuen Schule statt. Für Jahrhunderte galt dieser Tag als Schulfesttag. Ohne weitere Verzögerung konnte am Folgetag der Unterricht aufgenommen werden. Fortan trug das Gymnasium den Namen seines Stifters Albertinum, bis es im Jahre 1946 in Jean-Paul-Gymnasium umbenannt wurde.
Schulgründung im Geiste der Reformation und des Humanismus
Nicht nur für die Hofer Gymnasiumsgründung war es ein Glück, dass der Humanist Philipp Melanchthon (1497 – 1560) und der Reformator Martin Luther (1483 – 1546) zusammenfanden. Für die Erneurer hatte Bildung eine besondere Bedeutung: Schärfung des Verstandes im evangelisch-protestantischen Umfeld. Das Angebot der alten Lateinschulen und Universitäten entsprach nicht mehr den Vorstellungen der Zeit. Nach Luther sollte die Schule Dienerin am Worte Gottes sein. Sie versetze die Menschen in die Fähigkeit, Deutsch zu lesen, und in die Lage – auch Frauen und Kinder – „mehr über Gott und Christus zu erfahren“. Denn je mehr lebensertüchtigende Bildung in einer Stadt vermittelt werde, desto höher sei der langfristige Gewinn für eine Kommune. Deshalb sprach sich Luther sogar für eine Schulpflicht aus.
Die Hofer Lateinschule war etwa seit 1480 bei der St. Michaeliskirche untergebracht. Die dortigen Schüler waren begehrte Sänger in Gottesdiensten und bei Beerdigungen und Prozessionen. Als Gegenleistung erhielten sie Unterricht im Schreiben, Lesen des Lateinischen und der Musiklehre. Mit der Ankunft des humanistisch-protestantischen Gedankenguts in Hof wuchs auch der Wunsch der Stadtoberen, die stark angewachsene Schülerschaft der Lateinschule ansprechend unterzubringen und die Ausbildung inhaltlich neu auszurichten. Aus „Fürstlicher Mildtätigkeit“ kam Markgraf Albrecht Alkibiades 1543 dem Ansinnen nach und ordnete an, das Sommerhaus der Mönche und andere ehemalige Klostergebäude am heutigen Gymnasiumsplatz zum Hofer Gymnasium umzuwidmen. Das Sommerhaus erhielt eine zusätzliche Etage als Ergänzung zu dem bereits bestehenden Parterre und dem ersten Obergeschoss. Darin waren die Alumnen-Schüler untergebracht, die mittels eines Stipendiums ihre Ausbildung in Hof absolvierten. 1546 war der Umbau der ziemlich heruntergekommenen Klostergebäude fertig.
Und welche Fächer wurden am Hofer Gymnasium unterrichtet?
Zentral war, neben dem Erlernen von Lesen und Schreiben, das Erlernen der lateinischen Sprache. Deren Kenntnis wurde nicht nur im Unterricht gelehrt, sondern sie musste auch Unterrichts- und sogar Pausensprache sein. Je weiter die Schüler kamen, desto vielfältiger wurde der Fächerkanon. Dazu gehörten Bestandteile der so genannten sieben freien Künste (u.a. Grammatik und Rhetorik), aber auch Stoff der Physik, Kosmologie, Geographie und Mathematik sowie der Musik. Ausgedehntes Studium von Lektüren führte auch zwangsläufig zur Auseinandersetzung mit Geschichte, Mythologie, Archäologie und Staats- und Rechtskunde. Zumindest Magister mussten die Lehrer des Albertinums sein, wollten sie eine Aussicht auf Anstellung durch den Hofer Rat haben. Erster Leiter der Schule war Jakob Schlemmer. Am heutigen Jean-Paul-Gymnasium unterrichten gut 40 Lehrkräfte und damit achtmal so viele wie in den Gründungsjahren. Die Hofer Bildungseinrichtung verdankt ihren Erfolg immer wieder der großzügigen finanziellen Förderung durch die Hofer Bürgerschaft, aber auch den Lehrkräften. Um ein Haar wäre deshalb Hof im Jahre 1743 fast Universitätsstadt geworden. Letztendlich erhielt jedoch Erlangen den Zuschlag.
Ein wenig Baugeschichte
Die Baugeschichte des Hofer Gymnasiums spiegelt die anwachsende Schülerschaft wider. 1746 wurde auf dem Sommerhaus der Mönche das Uhrentürmchen unter dem damaligen Direktor Paul Daniel Longolius errichtet. Zwischen 1860 und 1867 fanden Planung und Bau der Turnhalle (heutige Neustädter Turnhalle) und des ersten Abschnittes des heutigen Altbaus auf dem Hang der einstigen Stadtmauer unter dem Schulleiter Dr. Gottfried Friedlein statt. 1962 wurde zum Sigmundsgraben ein zweiter Gebäudeflügel gebaut, damals unter dem Schulleiter Dr. Dr. Julius Andreae. Die Einweihung des letzten großen Gebäudetraktes (heute Neubau) erfolgte 1983. Schulleiter war Dr. Walter Fuchs. Einen Turnhallenneubau (Rudolf-Lion-Halle) erhielt die Schule 2007 unter dem Schulleiter Ralph Schmidt.
(Die Zitate und Informationen zur Geschichte des Jean-Paul-Gymnasium wurden entnommen aus: Johann Nicolaus Prückner, Synchronistik und Lebensläufe der Lehrer am Hofer Gymnasium von 1502 bis 1817, hg. v. Nordostoberfränkischen Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V., Hof 1999; Des Höfischen Gymnasiums Jubiläum. 450 Jahre Jean-Paul-Gymnasium Hof (=Festschrift und Bericht über das Schuljahr 1995/96), hg. v. Jean-Paul-Gymnasium, Hof 1996.)
Das heutige Jean-Paul-Gymnasium ist nicht nur räumlich gewachsen im Vergleich zu seiner Gründung. In den letzten Jahren ist aus der einst rein humanistischen Schule eine moderne Einrichtung mit vier Ausbildungsrichtungen geworden: humanistisch mit Altgriechisch, neusprachlich mit Französisch, musisch mit Musik/Instrumentalspiel und Kunst sowie naturwissenschaftlich-technologisch mit Chemie und Informatik. Für den musischen Zweig konnte eine deutschlandweit einmalige Kooperation mit den Hofer Symphonikern geschlossen werden. Diese erteilen den Instrumentalunterricht an der Schule.
Ob man in der fünften Jahrgangsstufe mit Englisch oder Latein beginnen möchte, können die Neuangemeldeten mittlerweile selbst entscheiden. Ebenso verhält es sich mit der Musicalklasse. In dieser erhalten die Schüler*innen eine besondere Ausbildung in Tanz, Gesang und Schauspiel in den beiden Eingangsjahren der Unterstufe. Am Ende eines jeden Jahres können die Kinder ihre Bühnenreife bei einer Musicalvorführung auf der großen Schulbühne präsentieren. Unterstützt wird dieses Projekt vom Theater Hof.
Historische Streifzüge
„[…] auf sonderlich untertänig Ansuchen und Bitte unserer lieben getreuen Bürgermeister und Räte der Stadt Hof haben wir jenen bewilligt, das alte öde Barfüßer-Kloster zum Hof, das ohnehin einfallen will, zu einer Schule einzunehmen und zu gebrauchen […].“ Mit diesen Worten ordnete im Jahre 1544 der damalige Landesherr Markgraf Albrecht die Gründung des Gymnasiums in Hof als das erste in Oberfranken und eines der ältesten in Bayern an.
Bereits im Jahre 1543 hatten sich die Vertreter der Stadt an den Landesherrn mit der Bitte gewandt, eine „gelehrte Schule der neuen evangelischen Art“ gründen zu dürfen. Die Vorsteher der damals etwa 3000 Einwohner zählenden Stadt verbanden damit nicht das Ziel, lediglich die seit Anfang des 15. Jahrhunderts bestehende Latein- und Pfarrschule in einem neuen Gebäude unterzubringen. Vielmehr strebten sie mit der Errichtung eines Gymnasiums eine Weiterentwicklung der Lateinschule im Geiste der humanistischen und reformatorischen Veränderungen des 16. Jahrhunderts an.
Pfingstmontag 1546, es war der 14. Juni, fand schließlich die Einweihung der neuen Schule statt. Für Jahrhunderte galt dieser Tag als Schulfesttag. Ohne weitere Verzögerung konnte am Folgetag der Unterricht aufgenommen werden. Fortan trug das Gymnasium den Namen seines Stifters Albertinum, bis es im Jahre 1946 in Jean-Paul-Gymnasium umbenannt wurde.
Schulgründung im Geiste der Reformation und des Humanismus
Nicht nur für die Hofer Gymnasiumsgründung war es ein Glück, dass der Humanist Philipp Melanchthon (1497 – 1560) und der Reformator Martin Luther (1483 – 1546) zusammenfanden. Für die Erneurer hatte Bildung eine besondere Bedeutung: Schärfung des Verstandes im evangelisch-protestantischen Umfeld. Das Angebot der alten Lateinschulen und Universitäten entsprach nicht mehr den Vorstellungen der Zeit. Nach Luther sollte die Schule Dienerin am Worte Gottes sein. Sie versetze die Menschen in die Fähigkeit, Deutsch zu lesen, und in die Lage – auch Frauen und Kinder – „mehr über Gott und Christus zu erfahren“. Denn je mehr lebensertüchtigende Bildung in einer Stadt vermittelt werde, desto höher sei der langfristige Gewinn für eine Kommune. Deshalb sprach sich Luther sogar für eine Schulpflicht aus.
Die Hofer Lateinschule war etwa seit 1480 bei der St. Michaeliskirche untergebracht. Die dortigen Schüler waren begehrte Sänger in Gottesdiensten und bei Beerdigungen und Prozessionen. Als Gegenleistung erhielten sie Unterricht im Schreiben, Lesen des Lateinischen und der Musiklehre. Mit der Ankunft des humanistisch-protestantischen Gedankenguts in Hof wuchs auch der Wunsch der Stadtoberen, die stark angewachsene Schülerschaft der Lateinschule ansprechend unterzubringen und die Ausbildung inhaltlich neu auszurichten. Aus „Fürstlicher Mildtätigkeit“ kam Markgraf Albrecht Alkibiades 1543 dem Ansinnen nach und ordnete an, das Sommerhaus der Mönche und andere ehemalige Klostergebäude am heutigen Gymnasiumsplatz zum Hofer Gymnasium umzuwidmen. Das Sommerhaus erhielt eine zusätzliche Etage als Ergänzung zu dem bereits bestehenden Parterre und dem ersten Obergeschoss. Darin waren die Alumnen-Schüler untergebracht, die mittels eines Stipendiums ihre Ausbildung in Hof absolvierten. 1546 war der Umbau der ziemlich heruntergekommenen Klostergebäude fertig.
Und welche Fächer wurden am Hofer Gymnasium unterrichtet?
Zentral war, neben dem Erlernen von Lesen und Schreiben, das Erlernen der lateinischen Sprache. Deren Kenntnis wurde nicht nur im Unterricht gelehrt, sondern sie musste auch Unterrichts- und sogar Pausensprache sein. Je weiter die Schüler kamen, desto vielfältiger wurde der Fächerkanon. Dazu gehörten Bestandteile der so genannten sieben freien Künste (u.a. Grammatik und Rhetorik), aber auch Stoff der Physik, Kosmologie, Geographie und Mathematik sowie der Musik. Ausgedehntes Studium von Lektüren führte auch zwangsläufig zur Auseinandersetzung mit Geschichte, Mythologie, Archäologie und Staats- und Rechtskunde. Zumindest Magister mussten die Lehrer des Albertinums sein, wollten sie eine Aussicht auf Anstellung durch den Hofer Rat haben. Erster Leiter der Schule war Jakob Schlemmer. Am heutigen Jean-Paul-Gymnasium unterrichten gut 40 Lehrkräfte und damit achtmal so viele wie in den Gründungsjahren. Die Hofer Bildungseinrichtung verdankt ihren Erfolg immer wieder der großzügigen finanziellen Förderung durch die Hofer Bürgerschaft, aber auch den Lehrkräften. Um ein Haar wäre deshalb Hof im Jahre 1743 fast Universitätsstadt geworden. Letztendlich erhielt jedoch Erlangen den Zuschlag.
Ein wenig Baugeschichte
Die Baugeschichte des Hofer Gymnasiums spiegelt die anwachsende Schülerschaft wider. 1746 wurde auf dem Sommerhaus der Mönche das Uhrentürmchen unter dem damaligen Direktor Paul Daniel Longolius errichtet. Zwischen 1860 und 1867 fanden Planung und Bau der Turnhalle (heutige Neustädter Turnhalle) und des ersten Abschnittes des heutigen Altbaus auf dem Hang der einstigen Stadtmauer unter dem Schulleiter Dr. Gottfried Friedlein statt. 1962 wurde zum Sigmundsgraben ein zweiter Gebäudeflügel gebaut, damals unter dem Schulleiter Dr. Dr. Julius Andreae. Die Einweihung des letzten großen Gebäudetraktes (heute Neubau) erfolgte 1983. Schulleiter war Dr. Walter Fuchs. Einen Turnhallenneubau (Rudolf-Lion-Halle) erhielt die Schule 2007 unter dem Schulleiter Ralph Schmidt.
(Die Zitate und Informationen zur Geschichte des Jean-Paul-Gymnasium wurden entnommen aus: Johann Nicolaus Prückner, Synchronistik und Lebensläufe der Lehrer am Hofer Gymnasium von 1502 bis 1817, hg. v. Nordostoberfränkischen Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V., Hof 1999; Des Höfischen Gymnasiums Jubiläum. 450 Jahre Jean-Paul-Gymnasium Hof (=Festschrift und Bericht über das Schuljahr 1995/96), hg. v. Jean-Paul-Gymnasium, Hof 1996.)
Jean-Paul-Gymnasium.
Nachhaltig. Seit 1546.
nach|hal|tig, adj. (engl. sustainable, lat.constantius, frz. durable, gr μόνιμος , span. constante):
- (pädagog.) konstant, fest, dauerhaft, von hoher Güte, beständig, überzeugend
- (weitere Bedeutung) auf dauerhaften und echten Zusammenhalt bedacht
- (biolog., gesellschaftl.) auf Umwelt und verantwortungsbewusstes Handeln gerichtet
Pädagogisches Konzept
- Wir sind nah dran an euch.
- Wir vermitteln erfolgreich Bildung auf hohem Niveau.
- Wir stärken die individuelle Entwicklung in der Gemeinschaft.
- Wir gehören zusammen.
- Wir sind JPG.

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Schüler*innen
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Lehrkräfte
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Externe Lehrkräfte
facettenreich

Du forschst und experimentierst gerne und willst den Dingen auf den Grund gehen? Du findest andere Sprachen super und willst dich mit den Menschen in anderen Ländern austauschen können? Odysseus, Asterix & Co kennst du – wer aber ist Cicero und woher kommt unsere Demokratie? Du bist zwar nicht Mozart, findest aber wie er „Ohne Musik wär` alles nichts“? Setze am JPG deinen Schwerpunkt da, wo deine Interessen liegen!
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familiär

Woran denkst du bei „Familie“? Klar – Zusammenhalt, füreinander da sein, aufeinander achten. Sich wohl fühlen. Zuhause sein. Spaß haben. Und logisch: An einer Schule muss auch gelernt werden. Doch wir machen den Unterschied, denn wir kennen uns. Und zwar so ziemlich alle. Bei uns gehst du nicht unter, bist nicht eine*r von vielen. Und gleichzeitig hast du den individuellen Spielraum, den du brauchst. Wir sind: JPGemeinsam.
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neugierig

Warum gibt es eigentlich einen so wunderbaren Ton, wenn du mit dem Bogen über die Saiten einer Geige streichst? Can you tell me the way, please? Wie viele Münzen kannst du in ein Glas füllen, das bereits bis zum Rand mit Wasser befüllt ist? Wie sieht eigentlich der Eiffelturm in echt aus? Konnte das Orakel von Delphi wirklich die Wahrheit voraussagen? Wo ist der Zusammenhang zwischen Klima und Physik? Wie cool ist eigentlich die Rundlauftischtennisplatte auf unserem Pausenhof? Unsere Welt besteht aus vielen Fragen – wir machen uns gemeinsam mit dir auf den Weg, um sie zu beantworten.
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zukunftsorientiert - nachhaltig

Die zwei Begriffe ergänzen sich erst miteinander zu einem sinnvollen Ganzen: Ausgehend von einer stabilen, auf langer Tradition und Erfahrung fußenden Pädagogik erreichen wir hohe Bildungsqualität, bei der wir das Individuum im Miteinander betrachten und fördern, und zwar: nachhaltig. Dabei werfen sich Fragen auf, denen wir zukunftsorientiert und verantwortungsvoll begegnen: Wann werden Zukunftsthemen zu Gegenwartsthemen und was benötigen unsere Schüler*innen, um erfolgreich sein zu können? Welche Megatrends bewegen die Gesellschaft und wo kommen diese im Schulalltag an? Wohin wir gehen – und dabei wie und warum – bestimmt sich auch zu einem großen Teil darüber, woher wir kommen.
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Aktuelles
Hofer Stadtplanung am JPG

Unsere diesjährige 11A wird im Oktober in die zweite Runde des Jugendworkshops zur Umgestaltung der unteren Ludwigstraße/Maxplatz gehen. Ende des letzten Schuljahres wurden sie mit den Worten „Sagt uns bitte auch, was euch nicht gefällt. Ihr setzt damit einen Impuls, wie unsere Stadt in Zukunft aussehen könnte“ (Stadtplanerin Ute Mühlbauer, Hof) auf die Reise geschickt, besagten Stadtraum kritisch zu betrachten, um in einem vierstündigen Workshop erste Ideen zur Neugestaltung des Maxplatzes zu modellieren. Unterstützt werden sie durch das Landschaftsarchitekturbüro „adlerolesch“ (München/Nürnberg) mit einem Budget von 10000 €. Die dabei entstandenen Modelle können am Freitag, dem 22.09.2023, am Tag der offenen Tür im technischen Rathaus besichtigt werden.
Neue Fünftklässer

Am ersten Schultag begrüßte das JPG seine neuen Schülerinnen und Schüler. Mit Musik von der Musicalgruppe wurden die neuen Mitglieder der Schulfamilie in der neuen Aula empfangen und die neue Etappe ihrer Schullaufbahn eingeläutet. Ausgestattet mit Schul-T-Shirt, Begrüßungsmappe und schuleigenem Kalender, waren die neuen Fünftklässerinnen und Fünftklässer schon gleich echte Jean-Paulanerinnen und Jean-Paulaner. Wir wünschen allen einen guten Start und gutes Ankommen an unserem JPG.
Plenum

Klar, am letzten Schultag stapeln sich die Zeugnisse, die darauf warten, verteilt zu werden. Aber am Tag davor? Hier stapeln sich Eisgutscheine. Eisgutscheine?
Es ist gute Tradition bei uns am JPG, dass wir uns bei all jenen Schüler*innen bedanken, die sich während des Schuljahres für die Schulgemeinschaft eingesetzt haben, sei es im sportlichen, mathematischen oder musikalischen Bereich – oder auch durch Engagement als Schülerlots*innen, Medienscouts, Technikteam, Schulsanitäter*innen, Debattierende, SMV…die Liste ist lang und spiegelt eine tolle Schulgemeinschaft mit vielen Facetten wider.
Danke an alle – und lasst euch das Eis schmecken!
Schulfest 2023

Die Big Band swingt, das Musical rockt, im Pop-up-Biergarten unter den Linden duftet es nach verschiedensten Leckereien, am Pausenhof nebenan laufen abwechslungsreiche und lustige Aktionen zum Thema „Fit in die Sommerferien“ – Schulfest am JPG.
Es war ein toller Nachmittag – schön, dass die Schulfamilie ein solch schönes Fest gefeiert hat. Danke!
Sprechen ins Mikrofon

Was sind die Aufgaben eines Radiomoderators? Wie sind Radiotexte aufgebaut? Welche Sprache verwendet man bei der Gestaltung von Hörtexten? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das P-Seminar Geschichte bei einem Workshop mit Sabine Hager von Extra-Radio. Dabei erfuhren sich, dass man Hörtexte durch eine einfache und klare Sprache strukturiert und so die HörerInnen neugierig macht, unterhält und ihnen die Inhalte schmackhaft macht. Hierbei ist auch Kreativität gefragt. Auch mit dem Aufbau und der Struktur von Radiotexten setzten sich die SchülerInnen bei diesem Treffen auseinander. Mit vielen hilfreichen Hinweisen ausgestattet, gehen sie nun an die Gestaltung und Überarbeitung ihrer eigenen Audiotexte.
1. Tag des Handwerks am Jean-Paul-Gymnasium Hof

„Mit dem Schuljahr 2022/2023 wird für alle Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen in Bayern ein verpflichtender 'Tag des Handwerks' eingeführt. Das hat die Bayerische Staatsregierung im Juli 2022 beschlossen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorzustellen. (…)“, so beschreibt die Handwerkskammer für Oberfranken den „Tag des Handwerks“.
Um diesen am Jean-Paul-Gymnasium mit Leben zu füllen, konnten wir in Zusammenarbeit mit Herrn Kreishandwerksmeister Marco Kemnitzer einen abwechslungreichen Vormittag für die Schülerinnen und Schüler unserer Q11 vorbereiten. Die Jugendlichen erhielten tolle Einblicke in die Gewerke Sanitär und Heizung durch die Firma Kemnitzer GmbH / Weggel Haustechnik GmbH, KFZ (Robert Tröger KG), Elektro (BTD GmbH Peetz Elektrotechnik), Maler / Lackierer / Gestaltung und Instandhaltung (Herbert Kreutzer GmbH) und Metall - Fassadenbau - Stahlbau – Sicherheitstechnik (Sommer GmbH & Co. KG ). Die Handwerker blieben an diesem Vormittag ihrer Baustelle fern, nahmen sich viel Zeit für persönliche Gespräche und stellten ihre Berufe anschaulich und begeistert vor. Bei Kaffee und einer kleinen Brotzeit wurden sogar gleich manche Praktika und Ferienjobs vereinbart.
Vielen Dank an alle Beteiligten für den gewinnbringenden und praktischen Vormittag!
Barbara Leupold, Koordinatorin für berufliche Orientierung
Mit Fleiß zum Goethezertifikat B1

Acht unserer ukrainischen GastschülerInnen reisten am Anfang dieser Woche gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Akulova und Frau della Guardia zum Goetheinstitut nach München, um dort das Goethezertifikat auf dem Niveau B1 abzulegen. Dabei wurden ihre Kompetenzen im Bereich Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen abgeprüft. Das Zertifikat bestätigt die selbstständige Verwendung der deutschen Sprache und ist ein offizielles und international anerkanntes Zertifikat, das zum Besuch des Studienkollegs berechtigt und ein wichtiger Schritt für die Integration der SchülerInnen in den Regelunterricht darstellt.
